8-Brücken-Feierabendrunde reloaded

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Radfahren macht immer noch Spass!«


Nach 72 Stunden Erholung von Fichkona wollte ich mal sehen ob Radfahren immer noch Spass macht und ob mein Körper mit der Bewegung noch klar kommt.

Alles einwandfrei und die ersten Meter fühlten sich gleich klasse an, keine Schmerzen – so muss das sein! Also dann los in die Pedale treten, nach wenigen Kilometern begann allerdings meine Lunge zu brennen. Ob das am Ozon oder der schlechten Luft in der Hauptstadt lag, ich weiss es nicht. Das Brennen verschwand aber glücklicherweise so schnell wie es gekommen war. Ostseeluft ist wohl doch besser für Radfahrer!

Mein Plan war heute, die Strecke welche ich vor knapp einem Monat alleine gefahren bin, zumindest einen Teil in Begleitung zu fahren. Die Havellandriders treffen sich ja immer am Dienstag um 18 Uhr am Rathaus Falkensee, zur 6-Brücken-Tour. Da wollte ich mit einer rund 45 km langen Anreise in Wustermark dazu stossen. Dafür ist exaktes Timing gefragt. Glücklicherweise konnte ich in meinen Unterlagen nachsehen, und wusste das ich vor einem Monat 1:36 Stunden dorthin gebraucht hatte, also sollte ich mit 1:45 Stunden Anfahrts-Puffer klarkommen.

Ich kam und musste nur wenige Minuten warten, bis Sebastian, Rainer, Karsten, Herbert und »Buddelking« Bernd mit seinem schicken neuen Rad auf den Kreisverkehr zugesaust kamen. Ich nahm schon vor deren erreichen an Fahrt auf und reihte mich nach kurzer Begrüßung ein. Alle gratulierten mir zu bestandenen Tour Fichkona.

Es rollte gut, denn wir hatten leichten Rückenwind, aber Buddelking Bernd platze gleich raus. Bedingt durch sein neues Rad hatte er den psychischen Vortrieb ab Rathaus Falkensee genutzt und war viel Führung gefahren, wie man sagte und nun waren alle seine Körner verschossen. Schade, denn bei Rückenwind ist ja mitrollen eigentlich kein Problem, so schnell waren Sebastian und ich auch nicht. Wir warteten immer wieder auf den Rest des Feldes, aber ein homogenes Gruppenfahren war leider nicht möglich. Sicher hatten die Jungs noch ihre 285-km-Tour vom Wochenende in den Knochen.

Hinter Nauen machten dann Sebastian, Reiner und ich einen Zug auf und drückten noch mal richtig rein. Der Tacho pendelte sich zwischen 39 und 41 km/h ein und wir wechselten alle 400 bis 800 Meter. So macht Rennradfahren Spass! Sebastian gewann unerreichbar den Ortsschild-Sprint.

Schon zuvor in Nauen verabredeten wir uns  in Down-Town-Falkensee zu ein paar Kugeln Janny’s-Eis um noch ein wenig zu plaudern und Kettengespräche zu führen. Auch Bernds neues Bike wurde von nahem beäugt bevor es für mich mit der untergehenden Sonne im Rücken, heim nach Siemensstadt ging.

Eine schöne Trainingseinheit die mir wieder gezeigt hat, wie viel Spass mir dieser Sport doch macht – Klasse!

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