Harz-Tour 2011 – Tag 3

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Königsetappe aufn Sonntag«


Das Wetter war wieder nicht wirklich berauschend: Tiefe dunkle Wolken über Tanne, aber kein Regen und halbwegs trockene Strassen. Auch der Regenradar sagte Trockenheit voraus. Typisches Harzwetter eben.

Bei Frühstück entschieden wir, die Etappe in den Westharz zu fahren. Also die Königsetappe vom Samstag auf den Sonntag zu legen.  Aufgrund des unsicheren Wetters wollten wir allerdings die 30 km lange Nase nach Lauthental, die wir sonst immer gefahren sind, auslassen. Mitfahrer hatten auch Probleme mit ihren Knien und Kondition, insofern passte es das wir die kürzere Strecke wählten.

Sonntags haben ja nicht nur im Harz die meisten Bäcker geschlossen, deshalb planten wir unsere Rast nach 65 km in Claustal-Zellerfeld auf einer Tankstelle. Keine schlechte Entscheidung denn man reichte uns Teller und Kuchenbesteck zum gekaufte Comtess Kuchen und wir durften uns im Wellness-Bereich der Tankstelle mit Kaltgetränken entspannen. Das Weiterfahren fiel schwer aber nun sollte es ja erstmal aus dem Harz raus, bergab nach Osterode gehen.

Auf der schnellen Bundesstraße ins Tal übersahen die voraus fahrenden Kettenbrüder Jan, Stefan, Wolfgang und Sascha das Kraftverkehrstraßen-Schild und ballerten auf der Kraftfahrstraße nach Osterode.

Auch mein Rufen konnte die Jungs nicht mehr einfangen und so mussten moderne Kommunikationsmittel, in Form von Mobiltelefonen, das wieder zusammenfinden ermöglichen. Nach einiger Warterei konnte es dann endlich flach aber zügig weiter entlang es Harzes gehen. Erstmal gab es nur kleine Welle. Kein Vergleich zu den langen knackigen Anstiegen des Vormittags. Hinter Bad Lauterberg wurde es aber wieder etwas steiler, bevor in Zorge der letzte Anstieg nach Hohengeiß auf uns wartete. Die 4 Kilometer dort hoch wurden dieses Jahr mit weniger Körnern genommen. Es war halt kühler und die Runde war ja insgesamt kürzer.

Nach einer erfrischenden Dusche im Tanne-Park und einem gekühltem alkoholfreiem Weizenbier-Abschiedstrunk machten wir uns auf die Heimreise in die weit entfernte Hauptstadt.

Fazit: Ein schönes Harz-Wochenende. Das Wetter hätte es besser mit uns meinen können. Insgesamt haben wir aber das Beste draus gemacht und schöne Runden gedreht. Die Stimmung im Haus war immer gut. Gerne wieder.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

%d Bloggern gefällt das: