Schwielowsee-Feierabendrunde

Lesezeit: 2 Minuten

oder „13 Mann, eine Frau und kein Wind“


Am Sonntag, nachdem ich die Wettervorhersage für diese Woche gehört hatte, musste ich gleich auf allen Internet-Kanälen zu meiner Schwielosee-Feierabendrunde ausrufen.

So wurde ich um 16:38 Uhr schon von 4 Radlern am Tunnel erwartet, obwohl es erst um 17 Uhr los gehen sollte. Auch meine Kettenbrüder, Christoph R., Stefan H. und Oliver N. waren gekommen um die Runde zu fahren.

Wir waren insgesamt 12 Mann und Katja, die sich auf den Weg Richtung Potsdam machten. Obwohl wir bis 17:04 Uhr warteten erschien leider Isabell nicht, die sich auch für die Runde gemeldet hatte. Schade.

Ich übernahm mit Twobeers die Führung die Krone herunter, er wollte uns nur ein kurzes Stück begleiten und zog gleich das Tempo nach oben. Das konnte wollte ich nicht lange mitgehen und so ließ ich ihn ziehen und führte etwas ruhiger die vielen Radler hinter mir, die mir die Temporeduktion dankend quittierten.

Der Schäferberg würde mit 32 km/h und Olivers und Stefan in der Führung gebügelt. Ich fuhr das Ding auf dem großen Blatt hoch. Sehr schön. Es war ein guter Tag für meine Beine und zum Rennrad fahren.

In Potsdam war gewohnt viel Feierabend-PKW-Verkehr, aber auch diesen Sektor konnten wir wieder hinter uns lassen und es ging Richtung Ferch, unserem südwestlichsten Punkt der Runde. Ich war so in eine Diskussion mit Oliver vertieft, das ich gar nicht bemerkte wie viele Kilometer wir eigentlich in der Führung fuhren. So ist das fein: Kilometer rauschen bestens unterhalten dahin.

Der Michendorfer Berg wurde genommen, und oben merkte ich das sich Tommy, ein Trainingskamerad von McFit uns angeschlossen hatte. Er fuhr schon seit der Krone mit uns mit, ich hatte ihn aber in Radklamotten nicht erkannt. Ganz groß!

Weiter ging es Richtung Saarmund und Güterfelde. Die Wechsel wurden schneller und das Tempo höher. Da heute so gut wie kein Wind war, ließ sich auch ordentlich Tempo machen.

An der Spanischen Allee mussten die Beleuchtungsanlagen an den Rädern eingeschaltet werden da es nicht mehr nur dämmerte, sondern dunkel wurde. Auf der Havelchaussee waren alle froh Licht zu haben, außer Dennis, der hatte seins zuhause vergessen. Den Willy bin ich heute richtig gut hochgekommen, mit 24 km/h, und habe einmal sogar kurz Christoph R. überholt, was er natürlich nicht auf sich sitzen lassen konnte und mir sein Hinterrad zeigte.

Oben an der Heerstraße sammelten wir uns ein letztes mal und dann fuhr jeder seinen Weg nach Hause.

Fazit: Eine schöne Ausfahrt mit vielen Mitfahrern und auch neuen Gesichtern. Zeitweise etwas unruhig, da das Gruppenfahren und das hohe Tempo für einige neu war, aber trotzdem eine klasse Runde. Denke alle hatten ihren Spass. Ich auf jeden Fall!

Mal wieder: Kurze Nordrunde über Kremmen

Lesezeit: 2 Minuten

oder „Regenradar sagt nicht fahren – ich sage fahren!“


Vielleicht war ich bedingt durch die leckere Kürbissuppe und den hausgemachten Apfelkuchen, welche meine Mutter uns heute in die Firma brachte so voller Energie, das ich heute trotz nicht gerade herrlichen Wetteraussichten eine Feierabendrunde drehen wollte musste.

Die Temperaturen waren auch höher als das ganze Wochenende: Also los! Es ging flott raus nach Henningsdorf immer mit meinem VP im Gepäck. Auf der einspurigen Straße dort hoch, wo ich  eigentlich von den PKWs mit hoher Geschwindigkeit überholt werde, hing heute ein Fahrschulauto hinter einem Bus fest und konnte nicht überholen. Es bildete sich ein Kolonne mit zig PKWs, wo ich mir einen Touran als Windschattenspender aussuchte, dem ich mit hohem Tempo folgte. I like!

Auf dem Weg nach Velten war das dann leider vorbei und ab Germensdorf hatte ich dann auch ordentlich Gegenwind, welcher mir um die Ohren blies. Das sollte auch noch eine weile so bleiben, aber ich wollte mich nicht beschweren, denn für die Kondition ist es ja eher hilfreich gegen den Wind zu fahren, für den Kopf weniger. Es begann auch für ca. 15 Minuten leicht zu nieseln. Anhalten um meine Regenjacke anzuziehen wollte ich aber nicht. Das stellte sich als gute Entscheidung heraus denn nach der schönen Walddurchfahrt bis Börnicke war wieder alles trocken.

Hinter Orion musste ich auf den Radweg ausweichen, da die Brücke zwischen dort und Charlottenau endlich erneuert wird – der geflickte Asphalt mit Kopfsteinpflastergemisch barg für die schmalen Rennradreifen hohes Sturzpotential. Allerding kostete mich der kleine Ausweichbogen wertvolle Sekunden gegen meinen VP.

Hinter Börnicke ging es auf den Havelland Radweg. Dieser war entgegen Ingo K.’s Auskunft auch mit hohem Tempo sicher zu befahren und ich hatte viel Spass im dichten Wald mit leichtem Rückenwind und frischer Waldluft.

Hinter Schönwalde führte mich der herrliche Mauer Radweg zurück an die westliche Stadtgrenze der Hauptstadt. Der Weg war zwar leicht feucht und teilweise mit Nadeln und Blättern übersäht, auf den Fahrspuren konnte ich aber schnell vorwärts kommen, da dies auch in den Kurven frei waren.

In Falkensee musste, bedingt durch die einsetzende Dunkelheit, meine Beleuchtung eingeschaltet werden. Auf meinen VP achtete ich nicht mehr, und so kam wohl auch nur die zweitbeste Zeit heraus. Heute war aber auch kein Tag für neue Rekorde, freuen, das es doch so flott und trotzdem locker ging, tue ich mich trotzdem.

RTF: Löschzug

Lesezeit: 2 Minuten

oder „Nice Riders & nice Ride“


Eigentlich war diese Veranstaltung für mich gestorben, denn die letzten beiden Male in 2008 und 2007 war es nicht sehr ambitioniert auf dieser Runde zu gegangen und es musste in extrem ruhigem Tempo hinter dem Feuerwehr-Führungsfahrzeug gefahren werden. Aber was bedeutet schon »Eigentlich« wenn das Wetter gut, die Beine schlapp von der gestrigen Tempo-Hatz und die angekündigten Mitfahrer liebste Havellandriders sind und der Start nicht einmal fünf MInuten entfernt vor der Haustür liegt? Dann muss das DIng einfach gefahren werden und so fand ich mich um 8:45 Uhr in der großen Feuerwache ein und entdeckte sofort viele bekannte Gesichter: Susanne, Karsten, Mike, Tine, Thomas, Isabelle von der rennradliste und auch viele Berliner Bären unter anderem die beiden Chefs Fritze und Werner.

Nun ging es pünktlich um 9 in gemütlichem Tempo raus gen Osten über rote Ampeln und mit netten Gesprächen mit den vielen bekannten Radlern und Radlerinnen. Die Zeit verging wie im Flug und da waren wir auch schon am östlichsten Punkt an einer Feuerwache in Lichtenberg an der die Flaschen gefüllt werden konnte. Weiter ging es wieder zurück in die westliche Innenstadt. Ich entdeckte eine Fahrerin des 10 Nach Südafrika Teams von radio1 und stellte viele Fragen zu den Vorbereitungen und Rennen dort. Sehr interessant.

Nach 70 km gab es dann eine kleine Pause auf dem Hof der Feuerwehr bevor es auf die zweiten 40 km Runde ging. Diese war gewohnt etwas schneller, denn es waren nicht mehr so viele Starter dabei und auch die Feuerwehr wollte nach Hause. Leider gab es hinter uns in Dahlem an einer Fahrbahnverengung bedingt durch eine Baustelle eine Massenkarambolage. Gesehen haben wir es nicht, denn hinter uns hörten wir es nur scheppern. Umdrehen wollte ich mich nicht, denn ganz am Ende des Feldes fuhr ein Krankenwagen der sich sicher um die gestürzten Kümmern würde. Wie ich im Nachhinein erfahren habe, war Tine in den Sturz verwickelt, konnte aber weiterfahren.

Zurück in der Feuerwache verabschiedeten wir uns und ich freute mich über die recht einfach und unterhaltsam gesammelten 112 Rennradkilometer.