oder „13 Mann, eine Frau und kein Wind“
Am Sonntag, nachdem ich die Wettervorhersage für diese Woche gehört hatte, musste ich gleich auf allen Internet-Kanälen zu meiner Schwielosee-Feierabendrunde ausrufen.
So wurde ich um 16:38 Uhr schon von 4 Radlern am Tunnel erwartet, obwohl es erst um 17 Uhr los gehen sollte. Auch meine Kettenbrüder, Christoph R., Stefan H. und Oliver N. waren gekommen um die Runde zu fahren.
Wir waren insgesamt 12 Mann und Katja, die sich auf den Weg Richtung Potsdam machten. Obwohl wir bis 17:04 Uhr warteten erschien leider Isabell nicht, die sich auch für die Runde gemeldet hatte. Schade.
Ich übernahm mit Twobeers die Führung die Krone herunter, er wollte uns nur ein kurzes Stück begleiten und zog gleich das Tempo nach oben. Das konnte wollte ich nicht lange mitgehen und so ließ ich ihn ziehen und führte etwas ruhiger die vielen Radler hinter mir, die mir die Temporeduktion dankend quittierten.
Der Schäferberg würde mit 32 km/h und Olivers und Stefan in der Führung gebügelt. Ich fuhr das Ding auf dem großen Blatt hoch. Sehr schön. Es war ein guter Tag für meine Beine und zum Rennrad fahren.
In Potsdam war gewohnt viel Feierabend-PKW-Verkehr, aber auch diesen Sektor konnten wir wieder hinter uns lassen und es ging Richtung Ferch, unserem südwestlichsten Punkt der Runde. Ich war so in eine Diskussion mit Oliver vertieft, das ich gar nicht bemerkte wie viele Kilometer wir eigentlich in der Führung fuhren. So ist das fein: Kilometer rauschen bestens unterhalten dahin.
Der Michendorfer Berg wurde genommen, und oben merkte ich das sich Tommy, ein Trainingskamerad von McFit uns angeschlossen hatte. Er fuhr schon seit der Krone mit uns mit, ich hatte ihn aber in Radklamotten nicht erkannt. Ganz groß!
Weiter ging es Richtung Saarmund und Güterfelde. Die Wechsel wurden schneller und das Tempo höher. Da heute so gut wie kein Wind war, ließ sich auch ordentlich Tempo machen.
An der Spanischen Allee mussten die Beleuchtungsanlagen an den Rädern eingeschaltet werden da es nicht mehr nur dämmerte, sondern dunkel wurde. Auf der Havelchaussee waren alle froh Licht zu haben, außer Dennis, der hatte seins zuhause vergessen. Den Willy bin ich heute richtig gut hochgekommen, mit 24 km/h, und habe einmal sogar kurz Christoph R. überholt, was er natürlich nicht auf sich sitzen lassen konnte und mir sein Hinterrad zeigte.
Oben an der Heerstraße sammelten wir uns ein letztes mal und dann fuhr jeder seinen Weg nach Hause.
Fazit: Eine schöne Ausfahrt mit vielen Mitfahrern und auch neuen Gesichtern. Zeitweise etwas unruhig, da das Gruppenfahren und das hohe Tempo für einige neu war, aber trotzdem eine klasse Runde. Denke alle hatten ihren Spass. Ich auf jeden Fall!


