FAR™ Pankow-Niederschönha​usen #1|19

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Abend-Hunni dank geänderter Arbeitszeiten


Nach der Umstellung von der Google-Mailingliste ins viel modernere Strava-Club-Zeitalter wollte ich die FAR im Norden nicht nur abonniert wissen, sondern auch mal wieder fahren. Auf den Tag genau vor 6 Jahren (!) bin ich dort das letzte mal aufgeschlagen und so war heute DER Tag.

Die üblichen Verdächtigen waren gekommen und auf eine Tourenbeschreibung wurde nur aufgrund meiner Nachfrage nicht verzichtet. Zu eingespielt scheint die Bande dort oben zu sein. Auch gut.

Nicht mit dem befürchteten Anfangs-Drang-Schub ging es ins Mühlenbecker-Land. Prima. Obwohl ich bereits auf Betriebstemperatur gefahren war, war mir nicht nach Renn-Führungs-Hatz, sondern eher nach Plauder-FAR, aber das geht hier auch nicht.

Also immer schön Unterlenker und hinter den Vorausfahrenden klein machen um den Puls in den hinteren Reihen nicht zu sehr anzuheben. Dies gelang teilweise, denn es wurden nicht alle Passagen, wie Alex prophezeite, voll durch geballert.

So kamen wir zwar flott, aber ohne neue Höchstgeschwindigkeits-Sektoren-Zeiten aka KOMs wieder in Pankow an. Die Einen wollten nach Hause, die Anderen noch ein kaltes FA-Bier vom Späti. Ich schloss mich den Anderen an und hatte noch ein angenehmes Gespräch mit Hans & Antonio.

Mal sehen ob ich es nochmal schaffe zur FAR #2|19… gutes Training war es auf jeden Fall.

Am Ostersamstag zum Schiffshebewerk in Niederfinow

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Im Norden gibt es auch Kuchen


Irgendwie war heute vor Abfahrt der Wurm drin und ich musste noch in letzter Minute die CR2032-Batterie meines Leistungsmessers wechseln. Genau die 4 Minuten, welche ich zu spät zum Startpunkt kam. Zum Glück rief ich bei Alex an und kündigte meine kurze Verspätung an. Die Bande wartete geduldig auf mich und begrüßte mich mit: »Das ist neu: Du bist eigentlich nie zu spät.« Stimmt.

Schon angeschwitzt ging es dann auf bekannten Wegen raus aus der Stadt. Trotz grosser Gruppen fielen mir die Führungen schwer. Sicher auch, weil ich keine, wie mein Garmin gestern vorschlug, 41 Stunden regeneriert hatte, zum anderen gab es doch auch leichten Gegenwind. Egal die Gruppe war groß genug, dass jeder mal ran durfte.

Irgendwann war dann Niederfinow erreicht. Ich bestaunte zum ersten mal das neue Schiffshebewerk, direkt neben dem Alten. Als ich vor 4 Jahren das letzte mal dort war, war es noch eine Baustelle und man konnte damals nur erahnen wie es aussehen würde.

Jetzt noch ein paar Wellen und dann war schon Eberswalde, unser bekannter Pausenort erreicht. Beim Gustav gab es leckere Backwaren in der Sonne. Herrlich.

Der Rückweg fuhr sich heute sehr gut, denn es gab leichten Schiebewind und der Tacho war meist jenseits der 30 km/h. Nur wurden bei mir die Körner langsam knapp und bei Summt fühlte ich mich so schwach, dass ich schon fast aufgeben wollte und die Gruppe verlassen. Ich biss mich durch, da auch meine Herzfrequenz im ordentlichen Bereich war. Es schien als wären die Speicher einfach leer. Kann passieren, denn gestern war auch nicht einfach. Oleg munterte mich mit diesen Worten auf: »wenn es einfach wäre, würde es jeder machen«

Ohne einen entsprechenden Schlusssprint, zumindest von mir, wurde Pankow erreicht und ich war sehr zufrieden, mit der Bande angekommen zu sein. Mal sehen, was noch so geht…

Nach Motzen und Trebbin mit den TiRis

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Fast kein Kuchen in Brandenburg


Heute war mal wieder Tiri angesagt. Mit An- & Abreise satte 174 km. Eigentlich zuviel für den Einstieg ins Osterwochenende. Aber ich wollte mal wieder mit der Gäng fahren und so musste ich da durch.

Die Anfahrt verlief routiniert, außer daß ich mich heute mal durch Sprachkommandos, welche mein Garmin an mein iPhone sendete und über meine Kopfhörer, aus denen eigentlich Musik kommt, zum Tiri navigieren ließ. Das lief erstaunlich gut und flüssig. Mal sehen ob ich dieses Feature noch auf Sardinien nutzen werden.

Pünktlich war ich am Treffpunkt und nach & nach erschienen eine ganze Menge starker Radler. Das würde heute wohl etwas flotter werden. Ralph wies in seiner Tourenbeschreibung explizit darauf hin, daß heute nur Tankstellen-Stops in Planung seien, da alles zu habe. Karfreitag eben. Welche Tankstellen angesteuert werden sollten, blieb offen. Etwas irritiert, wie lange nun non-stop zu fahren sei, klickte ich in die Pedale. Auf ins gewisse Ungewisse.

Aber ich war in bester Gesellschaft und Themen zum Plaudern gab es ja genug und so wurde auch das hohe Tempo fast unbemerkt genommen. Einfach nicht so lange Führung fahren und keinen Top-Fahrer als Nachbarn, dann lief das.

Ein High-Light oder unsere HC war heute die Welle von Wünsdorf, die ich versuchte mit der Top-Gruppe hochzufahren. Oleg warnte mich noch und so musste ich auch auf den letzten Metern bei Puls jenseits der 160 reissen lassen. Kein Problem.

Nun sehnte ich mich langsam nach einer Pause. Tankstellen waren nicht in Sicht aber Trebbin war auch nicht mehr weit. Erst musste aber noch ein Bahn-Damm begleitender Plattenweg gemeistert werden. Viele kleine Steine auf dem Weg machten die Fahrt beschwerlich. Einer dieser Steinchen zerstörte dann den Schlauch meines Hinterrades und ich musste den Platten reparieren. Mit Hilfe von Marco und Kartusche war das ein Kinderspiel und es ging nach kurzer Unterbrechung nach Trebbin. Irgendjemand meinte, daß in Blankensee heute offen sei. Dann bemerkte wir den offenen Konrad in Trebbin. Also die Taube in der Hand gewählt und nicht den Spatz auf dem Dach und bei Konrad eingekehrt. Der osteuropäische Bäckereifachverkäufer war nicht nur mit Wechselgeld überfordert, auch der Andrang an Kuchen-hungrigen RadlerInnen forderte ihm das Letzte ab.

Nach vollendetem Kuchen-Genuss ging es für die Bande zurück zum Tiri und für mich alleine über Fahlhorst, Güterfelde und Willy in die Home-Base.

Eine klasse Rennrad-Runde, die mich ganz schön Körner gekostet hat. An meinem Schicksals-Hügel war nicht mehr viel drin, bevor ich sehr zufrieden aber auch ein wenig angeschlagen die HomeBase erreichte. 41 Stunden Erholung schlägt mein Garmin vor. Das wird wohl nicht ganz klappen…