Mallorca Trainingscamp 2022 – Tag 6 – Kloster Lluc-Runde

Lesezeit: 2 Minuten

100 km – 1.000 Höhenmeter – check


Erstmal gab es Regen. Bis Mittag. Nix für Radfahrer. Paar Höhenmeter wollten wir trotzdem sammeln und so bat mich die Bande, eine Runde hoch zum Kloster Lluc zu planen.

Nach wenigen Klicks war der 100er finalisiert und die Einladung zum Strava-Club-Event verschickt. So geht Gruppenausfahrt in 2022.

Pünktlich waren alle um 13:30 Uhr vor dem Hotel. Nur der Schorsch hatte vergessen, den Track mit ans Event zu hängen. So musste erstmal mühsam die Datei von Garmin zu Garmin übertragen werden. Wer dies schon mal gemacht hat, weiß wieviel Freude das bringt. Egal.

Frisch war es auf den ersten bekannten Metern. Davon ließen wir uns jedoch nicht abhalten und an den Spitzkehren bei Muro wurden die Ersten neuen persönlichen Rekorde aufgestellt. Sport frei – immer alles zu seiner Zeit. Ansonsten ging es recht gesittet auf neuen Wegen über die Insel. Für mich eine schöne Abwechslung; der Gäng schien es auch zu gefallen. Allerdings musste ich mir die Frage gefallen lassen, warum wir so einen riesen Bogen um Selva gemacht hatten. Nunja, wenn später 100 Kilometer auf dem Garmin stehen sollen, muss man schon ein wenig kreativ sein…

Die Fahrt zum Berg war erneut ein Wechselbad der Gefühle für mich. Zwischenzeitlich hatte ich mal wieder gar keine Lust auf Berge und wäre am liebsten stehen geblieben. Einen mindestens 30 Minuten langen Anstieg?! Nö … lass mal!

Als wir dann Selva erreichten und auch Zischi mit an Board war und noch Energy-Süßkram und ein Gel spendierte gab es kein zurück mehr: Hoch zur Tankstelle für alle!

Die Sonne ließ sich auf den wunderschönen Anstieg nun auch noch blicken und der Puls pendelte sich bei 140 bis 145 schlägen ein. Läuft!

Lustig war dann noch die Anzeige von meinem Arbeitskollegen Olli auf meinem Garmin kurz vor Ende dieses Bergsegments welches einer kranken Kollegin in der Heimat galt:

»Erhol Dich gut!«

Ja das versuchte ich unmittelbar. Mit einer Fanta-Lemon und einem Käse-Sandwich gelang dies auch wenige Minuten später oben an der Tankstelle – fast. Denn die 8%-Körperfett-Fit-F*cker begannen zu drängeln weil ihnen kalt wurde. Mein Kortisolspiegel erhöhte sich. Urlaub und unbegründet rumhetzen: Das gefällt mir gar nicht.

Die klasse Abfahrt und die super Songs auf den Ohren brachten mich dann wieder runter und wir erreichten nach einer weiteren Nase nach Port de Pollencia die HomeBase – nur mit den Besten!

Morgen dann Palma…

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