151 km • 1.410 Höhenmeter
Die letzte Etappe bedeutete fünf Grenzübertritte: Von Polen -> Tschechien -> Polen -> Deutschland -> Tschechien -> Deutschland was sehr unterhaltsam war.
Die Landschaft war allerdings im Vergleich zu den anderen Etappen relativ unspektakulär. Es blieb aber den ganzen Tag, wie schon am Vortag, trocken und der vorhergesagte Westwind, welcher uns ordentlich zu schaffen gemacht hätte blieb auch aus.
Nach Zittau kam sogar die Sonne raus und ich war froh „kurz/kurz“ gestartet zu sein. Nach ca. 80 km rollte Uwe so unglücklich in ein Schlagloch, daß ihm eine Speiche riss und sein Hinterrad in eine Acht mutierte. Er musste die Gruppenfahrt aufgeben und allein mit gemäßigtem Tempo weiter rollen. Irgendwann war dann auch mein, über die letzten Tage hinweg, stets zuverlässiger Garmin der Meinung nur noch die Basiskarte anzeigen zu müssen, welche ein Routing unmöglich macht. Ich fühlte mich plötzlich sehr nackt, wusste aber daß das Problem durch ein An- & Ausschalten zu beheben war. Diese Prozedur dauerte aber mindestens fünf Minuten wofür im Feld keine Zeit war und so verließ ich mich auf andere menschliche Navigatoren, was auch prompt zu einem Verfahrer führte.
Auf der Kirnitzschtalstraße habe ich dann reißen lassen und bin alleine gefahren. In Bad Schandau habe ich dann, weil ich den Weg nach Pirna nicht kannte, den Garmin neu gestartet und er hat mich auch sauber wieder auf den Weg geführt, dieser führte einen vorletzten Anstieg hinauf nach Hohenstein, wo sich alle Fahrer sammelte und dann eigentlich gemeinsam auf die letzten 17 km nach Pirna gehen sollten. Daraus wurde aber nichts und so fuhren meine Jungs und ich alleine weiter zum Start-Ziel in Pirna. Dort erwartete uns auch unser Gepäck und erfrischende Duschen im Sportlerheim.
Nach kurzer herzlicher Verabschiedung machten wir uns, bepackt mit Rucksack, auf unseren Rädern auf den Weg zum Bahnhof Pirna, um die S-Bahn nach Dresden Hauptbahnhof zu nehmen und dann mit dem „Schönes-Wochenende-Ticket“ für 12 EUR pro Person inkl. Fahrrad in den Regionalexpress zurück in die Hauptstadt zu steigen.
<http://connect.garmin.com/activity/6167355>
<http://www.gpsies.com/map.do?fileId=eeuhadebdaetgqjc>
Fazit:
Eine äußerst gelungene Fahrt durch Zwei mir unbekannte, sehr schöne und freundliche Nachbarländer.
Habe ordentlich Körner sammeln können und viel gemeinsame Freude mit meiner Truppe und auch den „alten Herren“ gehabt.
Für den Reisepreis von 205 EUR komplett kann man solch eine vielfältige Radreise nicht selber organisieren.
Die Organisation war sehr professionell und Peter Scheunemann, Christel und sein Team sind auf alle Wünsche eingegangen.
Ich kann diese Fahrt nur empfehlen und freue mich schon auf eine Teilnahme im Jahr 2010!
WebSeite des Veranstalters:
Statistik:
5 Tage | Radfahren |
778,37 | Gesamtkilometer |
28:25:54 h | auf dem Rad gefahren |
27,39 km/h | Durchschnittsgeschwindigkeit |
123 bpm | Durchschnittsherzfrequenz |
166 bpm | maximale Herzfrequenz |
19.822 | Kalorien verbrannt |
8.264 | Höhenmeter erklommen |
13,3 % | maximaler Anstieg |
75,29 km/h | Höchstgeschwindigkeit |
Eine Antwort auf „ITF 5. Etappe Swieradów-Zdrój -> Pirna“