RuB – Rund um Berlin

Lesezeit: 2 Minuten

oder »heute mal ein klein wenig episch«


Gestern in der Mittagspause erfuhr ich per email, dass Oleg mal wieder Rund um Berlin fahren wollte. Ich war sofort Feuer & Flamme, denn diese klasse Rundfahrt hatte ich schon lange nicht mehr absolviert.

Mit genügend MitfahrerInnen würde dieses Unternehmen sicher riesen Spass machen. Das Wetter sollte auch mitspielen. Ob meine Kondi aka Fitness mitspielen würde, würde sich zeigen. Aber erst mal um 9 am Start sein, und der Rest würde sich schon ergeben, war meine Devise.

Eine Klasse Truppe schlug auch um 9 Uhr am Tunnel auf, und so hob nicht nur der Sonnenschein und die warmen Temperaturen meine gute Laune ins Unermessliche.

Die ersten Kilometer pedallierten sich locker, aber dass das dicke Ende kommen würde, war mir bewusst und so versuchte ich mir meine bescheidenen Kräfte richtig einzuteilen, denn die Mitfahrer waren alle sehr ambitionierte Athleten.

Die erste Pause kam dann erst nach fast 100 km in Bernau, wo ein Supermarkt für gefüllte Flaschen und Bäuche sorgte. Kalte Cola-Zero war mein Wunsch-Getränk und wurde in rauen Mengen in mich hinein gekippt.

Mit ordentlich Koffein im Blut ließ es sich nun auch wieder besser weiter radeln. Die Gruppe harmonierte gut, wenn nicht, machte Oleg eine Ansage und alle, besonders ich, spurten und waren daran erinnert, dass es um unser aller Sicherheit geht und Fahrfehler und Unachtsamkeit nicht geduldet bzw. nicht ohne Ermahnung bleiben. So ging es mit ein wenig Verdruss für mich weiter, denn auch die Landschaft hat in dieser Region nicht wirklich viel zu bieten. Obwohl, die Seen, die wir nicht sahen, waren sicher toll, aber wir konzentrierten uns auf Asphalt und Vorderrad.

In Königs Wusterhausen, gab es dann noch einmal einen Getränkestop. Die dortigen Ureinwohner aka Bevölkerung gab uns Rätsel auf. Zu anders waren nicht nur Frisuren und Tätowierungen, auch der Humor gab uns Rätsel auf. Aber wir wollten ja schnell weiter und zurück in die Hauptstadt um diese lange Runde bei einem kalten alkoholfreien Weizenbier zu beenden. Zuvor noch am BER vorbei, Großbeeren durchquert und über Dreilinden in die Stadt zurück.

Meine Mitfahrer machten sich sorgen, wegen meiner käseweissen Gesichtsfarbe. Die Speicher waren leer und so sehe ich dann wohl eben aus. Der Willy wurde nicht ohne einen Krampf im rechten Oberschenkel genommen, bevor endlich das Kaltgetränk erreicht war.

Eine klasse Ausfahrt mit einem doch recht hohen Training Stress Score® von 334,9. Was heisst das?

»high (some residual fatigue may be present even after 2 days)«

Mal sehen ob ich morgen aufs Rad komme?

 

 

 

3 Antworten auf „RuB – Rund um Berlin“

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