Mallorca Trainingscamp 2014 – Tag 8 – Küstenklassiker

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oder »Königs-Etappe«


Zum Abschluss des Trainings-Camps steht immer eine besondere Etappe auf dem Plan. Einmal sind wir die legendäre Insel-Umrundung gefahren, ein anderes mal den Küstenklassiker.

Heute sollte wieder der Küstenklassiker gefahren werden. Andere lassen sich mit dem Bus nach Andratx karren, um von dort die Küstenstrasse zu fahren. Wir hatten unsere Räder dabei, um über den Muro-Radweg mit schönem Schiebewind und 12 Mann nach Esporles zu bollern.

WahnsinnsblickDort war aber erst einmal Schluss mit Hochgeschwindigkeits-Pedallieren, denn die ersten echten Hügel lagen vor uns. Die Bande pausierte etwas ausführlicher um Micha und mich in den Berg vorfahren zu lassen.

Nun folgten giftige Kanten, die mich einiges an Körnern kosteten. Mein Plan war es, wie schon vor zwei Jahren, bis nach Deìa durchzufahren und dort dann gemeinsam eine grosse Vesper mit der Bande abzuhalten. Zum einen war mir der Rest der Truppe zu schnell am Berg zum anderen mag ich es lieber in hügeligem Terrain meinen eigenen Stiefel zu fahren.

Heikos LunchDer Plan ging auf und wir trafen uns in Deìa, um den dortigen Krämerladen zu plündern. Heikos Lunch erschien mir besonders kreativ. Auf meine Nachfrage hin, was das denn sei, sagte er: Mir doch egal: Hauptsache Essen.

Für mich gab’s nur Getränke und mitgebrachte Riegel. Keine Lust auf was schweres, denn der 14 km lange Angst-Anstieg hoch zum Puig Major lag noch vor uns. Richtig quälen wollte ich mich nicht. Eine neue PBZ hatte ich nicht auf dem Schirm. Einfach nur unbeschadet oben ankommen war mein Plan – der gelang.

Vesper in DeìaNun noch schnell das obligatorische Gruppenfoto auf dem Parkplatz. Nicht sehr angenehm in den schweisstriefenden Klamotten. Dann schnell durch den Tunnel und runter zum Gorg Blau. 50 wellige Kilometer lagen noch vor uns. Wir waren gut in der Zeit und die Sonne stand noch nicht all zu tief. Obwohl die Beine schwer waren, hatte ich noch Spass am Radfahren und das Ding nach Haus zu fahren.

Oben am PutschAn diesem Punkt hatte ich schon des öfteren erheblich stärker gelitten und mich nach der HomeBase gesehnt. Heute war ich froh, mit solch einem starken Team unterwegs zu sein, die mit mir die verbleibenden rund 200 Höhenmeter wegdrückten.

Relativ pünktlich waren wir zum Abendessen zurück von einem weiteren unvergesslichen Küstenklassiker. Danke fürs Mitnehmen! Morgen dann noch mal locker, bevor es am Freitag zurück nach Berlin geht.

Küstenklassiker Höhenprofil

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