ERT 2019: Sardinien 10. Tag

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von Dorgali nach Seulo


Der Abschied von unsere Pension fiel nicht all zu schwer, denn die Nachtruhe wurde oft durch Verkehrslärm und Hundegebell unterbrochen. Auch war das Abendessen eher aus der Kategorie „sehr einfach“.

Egal wir waren ja zum Radfahren hier, also rauf auf den Renner und Start in die kurze Königsetappe. Erstmal bergab einrollen. Sehr schön. Dann eine für Autofahrer gesperrte Brücke passiert und schon waren wir bei feinstem Bergpanorama im Auf & Ab des Asphaltbandes.

Irgendwann wollte der Anstieg auch nicht mehr enden und bevor ich mich versah war ich jenseits der 1.000 Meter über dem Meer. Später erschien es mir, als wäre die Luft wirklich ein wenig dünner, aber das kann auch Einbildung gewesen sein.

Wieder unten im Tal musste dann noch eine Gravel-Einlage hingelegt werden, da eine Brücke zerstört war. Sehr interessant und abwechslungsreich.

Dann wurde Orgosolo passiert, die Stadt mit den vielen Graffitis. Auch interessant aber nicht wirklich beeindruckend, für Leute die die East-Side-Gallery in Berlin kennen. Weiter ging es den Berg hoch, bevor das Buffet (endlich) erreicht war. Knapp die Hälfte der heutigen Höhenmeter waren nun im Kasten. Aber es wurde nochmal knuffig in der Mittagssonne. Nicht steil, aber lang mit 4-6% den Berg hoch ohne Schatten. Der Schweiß floss in Strömen.

Zu guter letzt gab es zur Belohnung noch eine lange Abfahrt. Leider mit sehr rauhem Winterasphalt, der ein wenig den Spaß nahm. Die beeindruckende Natur entschädigte aber für das geholper. Da heute mal wieder Bergankunft war, mussten die letzen 6 Kilometer den Berg hoch geknetet werden. Wir zählten die letzten Meter auf dem Garmin. Anstrengende Königsetappe – morgen dann Ruhetag. Mal sehen ob uns (nicht) langweilig wird!?

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