Ausfahrt zur Burg Rabenstein

Lesezeit: 3 Minuten

oder »vier Wochenenden = vier 200er«


Die vergangenen drei Wochenenden waren mit 200ern ausgefüllt, und so traf es sich gut, dass Stefan H. für heute einen lange Tour weiteren 200er zur Burg Rabenstein anbot. Endlich wieder, in guter Gesellschaft und bei schönem Wetter, etwas länger fahren.

Ich staunte nicht schlecht als um kurz vor 10 Uhr elf wohlbekannte Kettenbrüder am Tunnel aufschlugen um sich gemeinsam auf den weiten Weg, in den Fläming, zur Burgbesichtigung zu machen. Das würde bestimmt nicht all zu anstrengend werden, denn für ausreichenden Windschatten würde schon gesorgt sein … aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Über die Krone rollte es noch richtig gut, leichter Schiebewind blies uns aus der Stadt raus. Auch der R1er Radweg wurde noch dynamisch von mir angepackt. Nach rund 70 km viel ich aber in ein Motivations-Loch und sehnte mich nach der Pause auf der Burg. Meine Mitfahrer munterten mich auf uns so war es bei herrlichem Rennradwetter schnell wieder eine Freude in die Pedalen zu treten. Der Anstieg hoch zur Burg war in Null Komma nix abgehackt und schon präsentierte sich die hervorragende Gastronomie seinen Rennradgästen. Neben Kaffee, alkoholfreiem Weißbier gab es diverse Kuchenspezialitäten, Soljanka, Käsespätzle und Apfelküchlein für die ausgezehrten Rennradfahrer.

Nach ausgiebigem Geklöne und Gefeixe mussten wir uns auf die Rückfahrt machen, denn weitere 100 km wollten abgespult werden. Zurück ging es im gleichen, einsgespielten Rhythmus, nur waren eben die Beine nun bei allen ein wenig schwerer. Da traf es sich gut, dass der Tourenleiter, Stefan H., einen weiteren Boxenstop in Blankensee beim Bäcker Röhrig eingeplant hatte.

Als wir diesen mit letzter Kraft erreichten, mussten wir leider feststellen, das der Hofbäcker bereits aus unerfindlichen Gründen geschlossen hatte. Schade. Wolfgang versuchte noch verzweifelt eine Cola aufzutreiben, blieb bei seinem Versuch aber erfolglos und so musste ohne Stärkung die Heimfahrt fortgesetzt werden.

Hinter Jütchendorf machten Herbert, Ralf H. und Uwe ’ne Fliege nach Osten und mit reduziertem Fahrerfeld ging es weiter in Richtung Hauptstadt. Auf der Spinnerbrücke entschied Oleg undemokratisch, dass doch noch der Willy zu fahren wäre, obwohl Stefan H. intervenierte, dass ein Hochgeballer keinen guten Trainingseffekt hätte. Der Kompromiss sah nun vor, dass wir alle gemeinsam dort hoch fahren würden. Wer Stefan H. überholte, riskierte eine Rennradrunde zahlen zu müssen. Das wollte niemand riskieren, und so ging es mit entspannten 21-Ø-km/h den Kanten hoch.

Danach doch noch mal sport-frei um uns am Ende des Postfenns zu sammeln und im Heerstraßencafé bei einem weiteren alkoholfreien Weissbier die schöne Rennradrunde ausklingen zu lassen.

Ganz schön viele Körner hat die Runde gekostet, aber auch ganz schön viel Spass gebracht. Danke fürs mitnehmen!

2 Antworten auf „Ausfahrt zur Burg Rabenstein“

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