ERT 2017: Pyrenäen 2. Etappe

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L’Espluga de Francolí – Barbastro


Geschlafen habe ich grossartig und war bester Laune, bis ich wahrnahm, was uns als Frühstück geboten wurde: Ein Joghurt, Croissant und Pain au chocolat mussten reichen. Außer einem Kapselkaffee schauten wir auf leere Tische. Doch, da waren noch ein paar Scheiben Brot, die aber nicht für alle reichten. Wurst und Käse – Fehlanzeige. Egal, kann ja mal passieren. Christian und ich schalteten auf Selbstversorger-Modus und besorgten Café con Leche und ein süßes Teilchen am nahen Bäcker, sowie Wasser aus dem Supermarkt.

Dann Abfahrt mit der Bande. Es ging erstmal wellig immer nach oben. Zu schnell für mich unfitten Mitstreiter und so ließ ich mal wieder reißen – das kann ich ja ganz gut. Oben wurde dann geduldig auf mich gewartet, was ich mit einem gequälten Grinsen dankend quittierte.

Es ging wellig und windig weiter, sodass mich die erstklassige Verpflegung von Susi, Doreen und Hermann sehr erfreute.

Nach der Verpflegung ging es mit Julia, Christian, Sascha, Liszt und Tom weiter. An der Streckenteilung in etwa 40 km, wollten wir nochmal gemeinsam Kaffee trinken und bis dahin gemeinsam gegen den starken Gegen-Wind kämpfen.

Mein Vortrieb wurde aber jäh durch einen Snake-Bite gebremst. Der Grund: ich fuhr aus Unachtsamkeit durch eine Loch in der Straße, welches den Schlauch zerstörte.

Dank der Hilfe von Tom und Christian inkl. Kartusche zum aufpumpen mit CO2 befüllen, war der Schaden aber schnell behoben.

Nun wurde Einer-Reihe gegen den Wind gefahren bis meine Oberschenkel brannten. Ich sehnte die zweite Pause herbei, die auch mit Eis, Cola und Café con Leche recht üppig ausfiel.

Da Christian und Sascha noch die lange Nase fahren wollten, hatte ich das Vergnügen, mit Liszt und Julia die restlichen 29, welligen und windigen, Kilometer abzuspulen.

Zufrieden erreichten wir das 4-Sterne Hotel. Nun erst mal chillen.

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